Zu einem Konzert mit Musik aus verschiedenen Zeitaltern und mit Texten zum Erwachen des Lebens im Frühling und zur Sehnsucht nach Frieden luden das Ensemble Quintensprung und der Kulturring Rosdorf e.V. am 28. März in den Saal des Gemeindezentrums ein und viele Besucher*innen kamen. Die bereitgestellten Stühle reichten nicht aus.
Unter der Leitung von Friedhelm Nolte musizierten Heike Hofmann-Winkler und Judith Graef an der Violine, Anke Theuerkauf und Dorit Richter an der Querflöte, Burkhard Menking am Violoncello und Friedhelm Nolte am Klavier. Bei allen Stücken erwiesen sie sich als „eingespieltes Team“.
Ergänzt wurde die Musik des Ensembles Quintensprung von Lesungen, vorgetragen von Helga Menke, und von Fotos auf Großleinwand, die Ralf Lesjak zusammengestellt hatte.
Das Programm wurde eröffnet mit Werken von Georg Friedrich Händel und von Johann Sebastian Bach und frühlingshaften Lesungen. Das Publikum durfte sich über Ausschnitte aus „Die Schöne und das Biest“ von Alan Menken freuen, verbunden mit dem Gedanken, welche Verwandlung sich ereignet, als das vermeintliche „Biest“ sich in seinem Anderssein angenommen fühlt.
Mit dem großen Tor von Kiew aus den „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski und John Lennons Song „Imagine“ stand das Thema Frieden im Mittelpunkt. Die deutsche Übersetzung des Liedes wurde von Helga Menke vorgetragen und kommentiert.
Auf der Leinwand wechselten sich Frühlingsimpressionen, im Wald aufgenommen von der Försterin Melanie Fischer, Portraits von Menschen, die selbstlos für Frieden eingetreten sind, und Bilder, die die Musik von Mussorgski illustrierten, ab. Alles in allem war es eine künstlerisch begeisternde und harmonische Darbietung, die auf ihre Weise für den Frieden warb.
Das Publikum spendete viel Beifall. Der Eintritt war frei. Die Spendendosen zugunsten des Ensembles Quintensprung und zugunsten Ukrainischer Geflüchteter wurden von den Besucher*innen aber gern gefüllt.
(Bericht: Simone Mertins, Fotos: Ralf Lesjak, Simone Mertins, Kulturring Rosdorf e.V.)